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Prof. Christian Gerloff ist neuer Ärztlicher Direktor des UKE

Wechsel an der Spitze des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf: Prof. Dr. Christian Gerloff hat im Januar 2023 die Leitung des UKE übernommen – eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 14.400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg.

Zum Januar 2023 hat Prof. Christian Gerloff als Ärztlicher Direktor die Leitung Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf übernommen. Foto: Axel Kirchhof / UKE

„Mit Herrn Prof. Gerloff steht dem UKE ein exzellenter Top-Wissenschaftler mit langjähriger Managementerfahrung im Bereich Universitätsklinika vor. Im UKE finden Krankenversorgung, Forschung und Lehre auf Spitzenniveau statt – mit internationaler Strahlkraft. Dieses Niveau gilt es zu halten und kontinuierlich auszubauen. Prof. Gerloff bringt hierfür eine klare Zukunftsvision für ein modernes UKE mit, auch dank seiner fundierten Kenntnisse des UKE aus der Erfahrung als Stellvertretender Ärztlicher Direktor“, sagt Senatorin Katharina Fegebank. Es sei ein toller Erfolg für den Wissenschaftsstandort Hamburg, ihn für diese Schlüsselposition gewonnen zu haben.

Prof. Gerloff, Jahrgang 1963, war zuvor Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Ärztlicher Leiter des Kopf- und Neurozentrums sowie seit 2013 stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKE. Er folgt auf Prof. Dr. Burkhard Göke. Das Kuratorium des UKE hatte eine Findungskommission unter der Leitung von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank eingesetzt. Diese Findungskommission hatte das mehrstufige Nachbesetzungsverfahren für Prof. Göke mit Unterstützung eines Personalberatungsunternehmens durchgeführt.

„Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die neue Position im UKE, das ich gut kenne und dessen enorme Dynamik ich schätze – und das ich jetzt noch intensiver mitgestalten kann“, sagt Prof. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. Das UKE treibe moderne universitäre Medizin voran, wachse und sei jetzt „in einer Phase, in der folgerichtig baulich wie digital neue Ufer zu erreichen sind“. Dabei gingen die Campusentwicklung und die Gestaltung von Medizin der Zukunft Hand in Hand. Die Digitalisierung ermögliche eine noch bessere Vernetzung und etwa die Entwicklung intelligenter Assistenzsysteme, die Medizin künftig noch sicherer und effektiver machen sollen. Am wichtigsten seien die Menschen, betont Gerloff. Der Erfolg des UKE gründe sich „auf exzellente und engagierte Mitarbeitende in allen Berufsgruppen“. Ihnen müsse das UKE „ein erfüllendes und modernes Arbeitsumfeld bieten“. Und: zu behandelnde Menschen stünden immer im Zentrum.

Christian Gerloff studierte von 1984 bis 1991 Humanmedizin in Freiburg sowie an der Universität Wien und promovierte im Abschlussjahr. Seine Approbation als Arzt erlangte er 1993. In den Jahren 1992 bis 1994 und 1998 bis 2000 absolvierte er seine Facharztweiterbildung an der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Tübingen und erhielt die Facharztanerkennung für Neurologie im Jahr 2000. In die Weiterbildungszeit fügte er ein dreijähriges DFG-gefördertes Postdoktorat an den National Institutes of Health, Bethesda, USA, ein. Ebenfalls im Jahr 2000 schloss Gerloff seine Habilitation für Neurologie und Neurophysiologie ab. Von 2000 bis 2006 arbeitete er als Oberarzt an der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Tübingen und übernahm diverse Leitungsaufgaben, unter anderem als Leiter der Stroke Unit, DRG-Beauftragter, Leiter des Ultraschalllabors und zuletzt ab 2005 als stellvertretender Direktor und APL-Professor der Neurologischen Universitätsklinik.

Gerloff ist Mitglied in diversen deutschen und internationalen Fachgesellschaften, war bis zu seinem Amtsantritt als Ärztlicher Direktor des UKE Präsident und ist derzeit Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Er ist zudem Kuratoriumsmitglied in verschiedenen Stiftungen, unter anderem der Werner-Otto-Stiftung, sowie Mitglied der Akademie der Wissenschaften Hamburg. Er war zuletzt Sprecher des Hamburg Center of Neuroscience, einer der beiden Sprecher des Sonderforschungsbereichs 936 zu Netzwerken im Gehirn und hat internationale Studien zu neuen neurologischen Therapien geleitet. Prof. Gerloff verzeichnet mehr als 450 Publikationen, unter anderem in „The New England Journal of Medicine“ und „The Lancet“, und erhielt mehrere Auszeichnungen für die studentische Lehre, unter anderem den Hamburger Lehrpreis der Freien und Hansestadt Hamburg.

Bildquellen

  • Prof. Dr. Christian Gerloff: Axel Kirchhof / Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
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