Auch nach der Krise halten sich Banken mit niedrigen Krediten für Kleinunternehmen und Selbständige zurück. Nicht selten fehlen gerade jungen, innovativen Betrieben die geforderten Sicherheiten.
Das Hamburger Kleinstkreditprogramm eröffnet bereits seit Jahren alternative Finanzierungswege, über die neue Unternehmen entstehen. Das stärkt den Standort Hamburg und führt zu einem lebendigen Unternehmertum.
„Aufgrund meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es manchmal ein großes Hindernis für Existenzgründer darstellt, die notwendigen finanziellen Ressourcen zur Verwirklichung einer Geschäftsidee zu akquirieren. Selbst wenn alle anderen Anzeichen zur Existenzgründung auf grün stehen, können viele diese Hürde nur schwer überwinden“, so Arbeitssenator Ian Karan.
Dabei ist die Programmidee heute so aktuell wie bei der Konzeption vor acht Jahren: Menschen, die über kein Kapital, jedoch über ausreichendes unternehmerisches Potential verfügen, den Weg in die Selbständigkeit und damit einen Ausstieg aus dem Bezug von Transferleistungen zu ermöglichen. Mit diesem Grundsatz hat sich das Programm zu einem der ersten und zugleich erfolgreichsten regionalen Mikrokreditprogramme in der Bundesrepublik entwickelt. Besonders erfreulich ist aus Hamburger Sicht, dass seit Anfang des Jahres mit dem Mikrokreditfonds in Deutschland ein zusätzliches Angebot zur Mikrofinanzierung besteht. Das erleichtert den Zugang zu Kapital insbesondere für bestehende Kleinstunternehmen und ergänzt das Hamburger Kleinstkreditprogramm.
Im zweiten Heft der Reihe „Hamburger Arbeitsmarktpolitik“ stellt die Behörde für Wirtschaft und Arbeit „Das Hamburger Kleinstkreditprogramm – Starthilfe für Existenzgründer“ vor. Die Broschüre ist auf der Homepage der Behörde unter www.hamburg.de/bwa zum kostenlosen Download bereitgestellt.
Behörde für Wirtschaft und Arbeit