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HHLA beendet Kurzarbeit

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beendet zum 1. November 2010 die Kurzarbeit. Mit der parallel zur Kurzarbeit gestarteten Qualifizierungsoffensive hat die HHLA ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.

HHLA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beendet zum 1. November 2010 die Kurzarbeit. Mit der parallel zur Kurzarbeit gestarteten Qualifizierungsoffensive hat die HHLA ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.

Aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung der Umschlag- und Transportmengen hat die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) entschieden, die am 1. Juli 2009 eingeführte Kurzarbeit zum 1. November 2010 zu beenden. Ausgenommen ist die  Tochtergesellschaft HHLA Logistics. Von der Kurzarbeit waren insgesamt 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Hamburg betroffen.

Die HHLA hatte mit der Einführung der Kurzarbeit auf den durch die
Wirtschaftskrise ausgelösten scharfen Mengeneinbruch reagiert – und
damit umgerechnet fast 400 Arbeitsplätze gesichert.

Parallel zur Einführung der Kurzarbeit hatte die HHLA im Sommer 2009 eine umfassende Qualifizierungsoffensive gestartet, um die
Wirtschaftskrise für eine nachhaltige Verbesserung der beruflichen
Perspektiven ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu nutzen und das
Qualifikationsniveau der Belegschaft zu steigern. Sie war ein zentraler
Eckpfeiler des Projektes „Zukunftssicherung“ für die Beschäftigten am
Standort Hamburg.

Heinz Brandt, HHLA Personalvorstand:

„Uns ist es gelungen, die Krise intelligent zu überbrücken. Wir konnten mit der Einführung der Kurzarbeit die Beschäftigung sichern, Know-how im Unternehmen halten und haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugleich ihm Rahmen der Qualifizierungsoffensive für die zukünftigen Herausforderungen der Hafenlogistik gerüstet. Damit können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern.“

Seit August 2009 haben 375 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHLA eine Qualifizierungsmaßnahme in Kombination mit Kurzarbeit und mit zusätzlicher finanzieller Förderung der Lehrgangskosten durch die Arbeitsagentur gestartet. Ein Großteil dieser Maßnahmen führt zu einem qualifizierten Berufsabschluss.

130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHLA haben ihre
Qualifizierungsmaßnahme bereits abgeschlossen. Aktuell nehmen noch 245 Beschäftigte an Qualifizierungsmaßnahmen in Kombination mit Kurzarbeit teil. Sie können die Weiterbildung auch nach der Beendigung der Kurzarbeit erfolgreich abschließen.

Arno Münster, Vorsitzender des HHLA Konzernbetriebsrates: 

„Die Qualifizierungsoffensive wurde von der Belegschaft sehr positiv
angenommen. Die HHLA hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern damit in einer bundesweit einmaligen Aktion die Chance gegeben, sich beruflich weiterzuentwickeln. Zugleich wurden Arbeitsplätze in der Krise gesichert.“

Im Rahmen ihrer Qualifizierungsoffensive hat die HHLA über 30
verschiedene Aus- und Weiterbildungen für alle ihre Berufsgruppen
angeboten, beispielsweise für Hafenarbeiter, Handwerker, Kaufleute,
Techniker oder Programmierer. Diese Qualifizierungsmaßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit in einer mehrmonatigen Vorbereitungszeit mit der Hamburger Agentur für Arbeit sowie Weiterbildungsträgern entwickelt.

Besonderer Wert wurde dabei auf maßgeschneiderte Programme gelegt, welche aktuelle und künftige Anforderungen der Hafenlogistik
berücksichtigen.

Insgesamt waren 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HHLA von
Kurzarbeit betroffen, im Juli 2010 waren es noch 420 Beschäftigte, im
August 2010 nur noch 185 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei wurde der Arbeitseinsatz um voraussichtlich 87.500 Tage abgesenkt, davon 40 Prozent in Qualifizierungsmaßnahmen. Dies entspricht fast 400 Vollzeitmitarbeiterinnen und Vollzeitmitarbeitern, deren Arbeitsplätze durch Kurzarbeitergeld gesichert werden konnten.

 

HHLA / Redaktion

Bildquellen

  • ctb_panorama_nachts: HHLA
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