Connect with us

Hi, what are you looking for?

Unternehmen

Mehr als 2,5 Millionen Pfandflaschen am Flughafen sortiert und recycelt

Stolze Bilanz nach acht Jahren „Spende Dein Pfand“: Seit 2015 sind mehr als 2,5 Millionen Pfandflaschen am Hamburger Flughafen gesammelt und recycelt worden. Das Projekt läuft von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt und dem Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt. Von dem eingenommenen Pfandgeld werden drei feste Vollzeitstellen finanziert. Das teilte Hamburg Airport am 25. Oktober mit. Nun soll das Projekt ausgeweitet und zusätzliche Sammelbehälter an den Abflug-Gates aufgestellt werden. Hamburg Airport habe als einer der ersten von acht deutschen Flughäfen das Projekt „Spende Dein Pfand“ umgesetzt.

„Spende Dein Pfand“: Seit 2015 sind mehr als 2,5 Millionen Pfandflaschen am Hamburger Flughafen gesammelt und recycelt worden. Das Projekt läuft von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt und dem Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt. Von dem eingenommenen Pfandgeld werden drei feste Vollzeitstellen finanziert. Foto: Hamburg Airport / Oliver Sorg

Laut Hamburg Airport kamen seit September 2015 mehr als 633.200 Euro Pfandgeld allein am Hamburger Flughafen über „Spende Dein Pfand“ zusammen. Das sei eine Win-Win-Situation für Umwelt und Menschen, denn das Geld aus dem Pfanderlös fließe an Hinz & Kunzt, die davon drei Vollzeitarbeitsstellen für ehemalige Langzeitarbeitslose finanzieren. Die Pfandbeauftragten übernehmen am Hamburger Flughafen die Entleerung, Säuberung und Pflege der eigens aufgestellten Sammelbehälter – und das an 365 Tagen im Jahr. Sie sortieren die Flaschen und verpacken sie in spezielle Säcke. Allein im Juli dieses Jahres seien 101 Säcke voll gesammelt worden. Der Grüne Punkt kümmere sich anschließend um alles Weitere: die Abholung der Säcke, Organisation der Pfandgelder sowie das Recycling von Flaschen und Dosen.

Zusätzliche Sammelbehälter vor den Gates

Mit  zwei weiteren Sammelbehältern für „Spende Dein Pfand“ stehen nun insgesamt acht Sammeltonnen in den Terminals bereit, die meisten davon vor der Sicherheitskontrolle. Die neuen Tonnen befinden sich hinter der Sicherheitskontrolle gegenüber von Gate C15 und am Gate A18. „Unsere Fluggäste nehmen das Projekt und die Sammelbehälter sehr gut an. Deswegen möchten wir nun auch im Bereich der Gates die Möglichkeit bieten, Pfandflaschen noch kurz vor dem Abflug zu spenden“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. „Spende Dein Pfand ist an unserem Flughafen eine echte Erfolgsgeschichte. Die Leergutbeauftragten von Hinz & Kunzt sind hier nicht mehr wegzudenken, sie gehören fest zum Airport-Team.“

Jörn Sturm, Geschäftsführer Hinz & Kunzt: „Das Pfandprojekt schafft versicherungspflichtige Arbeitsplätze und hat vier Menschen einen beruflichen Neustart ermöglicht. Und außerdem zeigt es beispielhaft, was Kooperationen von Unternehmen und Sozialprojekten erreichen können.“

„Spende Dein Pfand“ ist bundesweit ein Erfolgsprojekt

Mehr als 12 Millionen Pfandflaschen wurden laut den Angaben seit Projektstart an den acht Flughäfen gesammelt. Aktuell können so bundesweit mehr als 40 Arbeitsplätze geschaffen werden. „Spende Dein Pfand ist ein großer Erfolg für alle Beteiligten, vor allem natürlich für die Pfandbeauftragten, ohne die das Projekt nicht funktionieren würde“, sagt Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer des Grünen Punkts. „Aber auch die Umwelt profitiert, denn durch die Arbeit der Pfandbeauftragten sind allein am Flughafen Hamburg bisher über 2,5 Millionen Flaschen dem Recycling zugeführt worden, die sonst wohl im Müll gelandet wären. Wir sind stolz, bei diesem im besten Sinn nachhaltigen Projekt als Partner dabei zu sein.“

Bildquellen

  • Spende Dein Pfand: Hamburg Airport / Oliver Sorg
Werbung

Anzeige

RECHTSPUNKTE

Rechtsanwältinnen und -anwälte des AGA Unternehmensverbands informieren über arbeitsrechtliche Themen und mehr …

Beginn des Kündigungsverbotes in der Schwangerschaft

Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung

Mindestlohn für ein „Vorpraktikum“?

Lesen Sie weitere rechtliche Themen in der Rubrik „Recht & Steuern“

Kolumne Kann passieren

KOLUMNE KANN PASSIEREN

Andreas Ballnus erzählt in seiner Kolumne „Kann passieren“ reale Begebenheiten, fiktive Alltagsgeschichten und manchmal eine Mischung aus beidem. Diese sind wie das Leben: mal humorvoll, mal nachdenklich. Die Geschichten erscheinen jeweils am letzten Freitag eines Monats in business-on.de.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Beiträge, die von Andreas Ballnus erschienen sind.

Interview: 100 x Andreas Ballnus

Lesen Sie auch die  Buchbesprechung zur Antologie „Tierisch abgereimt“.

ANZEIGE

Weitere Beiträge

Unternehmen

Das „BSR Hy Airport“-Projekt will innerhalb von drei Jahren die Grundlagen für klimaneutrale Flüge im Ostseeraum weiterentwickeln. Die Projektpartner, darunter Hamburg Airport, werden praktische...

Reisen

Ab dem 31. März 2024 bietet die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air vom Hamburger Flughafen aus viermal pro Woche Direktflüge nach Rom an. Derzeit fliegt...

Reisen

Neues Wintersport-Ziel vom Hamburger Flughafen aus erreichbar: Austrian Airlines fliegt vom 13. Januar 2024 bis einschließlich 2. März 2024 nonstop von Hamburg nach Klagenfurt...

Kultur & Freizeit

Am Kunst-Gate des Hamburger Flughafens startet das diesjährige Herzensprojekt: „Blaue Betten auf Beton“ erzählt die Geschichte eines besonderen Abends, an dem die Schlafplätze von...

Unternehmen

Der Hamburger Flughafen will bis 2035 emissionsfrei werden. Die neu gegründete Tochtergesellschaft Sustainable Energy Solutions GmbH und Co. KG (SES) soll dafür nun den...

Personalia

Christian Kunsch und Berit Schmitz führen künftig die Geschäfte des Hamburger Flughafens.

Unternehmen

Hamburg Airport und Rotterdam The Hague Airport wollen gemeinsam erforschen, ob und wie eine solche Flugroute etabliert werden kann.

Reisen

Mit „Wheego Mobility“ eröffnet ein neuer Mobilitätsanbieter eine Filiale am Helmut-Schmidt-Flughafen.

Werbung