Nachdem die Mehrheit der Bevölkerung in Hamburg bereits einen Impfschutz erhalten hat, wird das Impfzentrum Ende August geschlossen. Das teilt die Sozialbehörde Hamburg mit. Insbesondere Personen, die noch keine Schutzimpfung erhalten haben und keine Hausärztin bzw. keinen Hausarzt haben, könnten sich nun noch unkompliziert und zeitnah einen Termin im Impfzentrum buchen. Derzeit seien nach wie vor zahlreiche, auch kurzfristige Termine im Impfzentrum verfügbar.
„Wenn Sie noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben, beschäftigen Sie sich jetzt noch einmal mit dem Thema. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, besprechen Sie sich mit einer Ärztin oder einem Arzt, ob am Telefon oder bei einem Termin in der Praxis“, appelliert Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard an die für eine Impfung infrage kommende Bevölkerung. Gerade jüngere Menschen, die den Älteren lange den Vortritt gelassen hätten, oft aber keine feste Hausarztpraxis haben, sollten den Weg über das Impfzentrum gehen.
Auch nach dem Auslaufen des Zentralen Impfzentrums in den Messehallen bestehen weiter umfangreiche Möglichkeiten, die Corona-Schutzimpfung zu erhalten. Erste Anlaufstelle dafür sind Arztpraxen. Weitere Möglichkeiten bestehen bei Angeboten durch mobile Impf-Teams sowie im Rahmen betriebsmedizinischer Dienste. Außerdem können sich Bürgerinnen und Bürger auch wohnortnah in fünf Krankenhäusern im ganzen Stadtgebiet impfen lassen.
Corona-Schutzimpfungen werden nach Angaben der Sozialbehörde an folgenden Hamburger Krankenhäusern durchgeführt, – die Terminvergabe erfolgt aber nicht über das Krankenhaus:
- Agaplesion Diakonieklinikum in Eimsbüttel
- Albertinen-Krankenhaus in Schnelsen
- Asklepios Klinikum Harburg
- Asklepios Klinikum Nord in Langenhorn
- Bethesda Krankenhaus Bergedorf
Auch für diese Impf-Orte können die Termine telefonisch unter 116117 sowie online unter www.impfterminservice.de gebucht werden; dazu wird nach der Auswahl „Bundesland Hamburg“ statt des „Impfzentrums Messehallen“ einfach das gewünschte Krankenhaus ausgewählt.
Die Stadt Hamburg bietet darüber hinaus diverse dezentrale Impfangebote beispielsweise in Stadtteilkulturzentren und Bürgerhäusern.
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