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Wie gelingt Unternehmensberatung?

Einschneidende Veränderungen sind für Entscheider immer eine große Herausforderung. Egal, ob es um die Erschließung neuer Märkte oder einschneidende Restrukturierungen geht: Ein neutraler Unternehmensberater kann bei der Definition der richtigen Strategie helfen und bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Aber wie wird die Zusammenarbeit mit Beratern für den Auftraggeber zum Erfolg? Als Geschäftsführer von Consocium, dem Netzwerk freiberuflicher Top-Management-Berater, weiß Christoph Rammé, worauf Auftraggeber bei der Beraterauswahl und der Zusammenarbeit mit Consultants achten sollten.

Christoph Rammé. Foto: Fred Willenbrock

Einschneidende Veränderungen sind für Entscheider immer eine große Herausforderung. Egal, ob es um die Erschließung neuer Märkte oder einschneidende Restrukturierungen geht: Ein neutraler Unternehmensberater kann bei der Definition der richtigen Strategie helfen und bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Aber wie wird die Zusammenarbeit mit Beratern für den Auftraggeber zum Erfolg? Als Geschäftsführer von Consocium, dem Netzwerk freiberuflicher Top-Management-Berater, weiß Christoph Rammé, worauf Auftraggeber bei der Beraterauswahl und der Zusammenarbeit mit Consultants achten sollten.

Billig wird meistens teuer!

Wie in anderen Branchen auch sind die preisgünstigsten Unternehmensberater leider selten auch die besten. Im Falle einer misslungenen Beratungsleistung sind die Folgekosten dafür umso höher: Die Beauftragung des Beraters muss verlängert werden, alle beteiligten Mitarbeiter sind ebenfalls länger mit dem Projekt beschäftigt, die gewünschten Ergebnisse werden verspätet oder gar nicht erreicht. Der größte unternehmerische Mehrwert wird hingegen realisiert, wenn der beauftragte Berater sowohl fachlich als auch methodisch in der Lage ist, das Projekt ohne Zeitverlust zum Erfolg zu bringen. Doch wie findet man einen Berater, der genau über die benötigten Qualifikationen verfügt?

Ist ein guter Berater die „Nadel im Heuhaufen“?

Unternehmensberatung basiert maßgeblich auf Vertrauen! Deshalb beauftragen Unternehmen im Idealfall seriöse und fähige Anbieter, die sie aus vorheriger guter Zusammenarbeit bereits persönlich kennen oder ihnen von Dritten empfohlen werden. Doch was tun, wenn sich im eigenen Umfeld kein passender Consultant findet? Dann helfen zum Beispiel Berater-Netzwerke wie Consocium dabei, ohne großen Aufwand geeignete Kandidaten zu identifizieren und mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Damit ein Consultant ideale Arbeitsbedingungen vorfindet und das Beratungsprojekt dadurch maximal erfolgreich wird, hat Christoph Rammé vom Berater-Netzwerk Consocium sieben Tipps für Auftraggeber.

Sieben Tipps für die Zusammenarbeit mit Consultants

1. Beratungsbedarf bestimmen
Auftraggeber sollten vorab genau definieren, welche Veränderungen mit der Beauftragung des Unternehmensberaters erreicht werden sollen. Deshalb sollten schon vorher Ausgangslage und Zielsetzungen feststehen. Gegebenenfalls kann dabei ein Berater unterstützen, der nicht zwingend auch für das komplette Projekt beauftragt werden muss.

2. Interne Unterstützung sichern
Jedes Beratungsprojekt funktioniert nur mit ausreichend interner Unterstützung! Erfolg wird sich nur dann einstellen, wenn sich alle relevanten Entscheider dafür engagieren und die benötigten Ressourcen bereitstellen.

3. Angebote einholen
Es lohnt sich auf jeden Fall, verschiedene Angebote zu prüfen. So findet man am besten einen Kandidaten, der sowohl fachlich als auch menschlich am meisten überzeugt.

4. Kandidaten vorher treffen
Ein erster persönlicher Termin wird zeigen, ob man sich mit dem Berater grundsätzlich versteht und ob dieser über die nötigen Fähigkeiten und Qualifikationen verfügt.

5. Referenzen checken
Referenzen von anderen Auftraggebern können sehr aufschlussreich sein und den Auswahlprozess vereinfachen.

6. Probezeit vereinbaren
Finale Klarheit schafft eine erste zeitlich kurz bemessene Startphase, in der vom Berater die Herausforderungen definiert und Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Danach wird für den Auftraggeber meistens ersichtlich, wie eine weitere Zusammenarbeit funktionieren wird.

7. Stetigen Austausch pflegen
Durch regelmäßige Besprechungen oder Zwischenpräsentationen sollten sich Auftraggeber über den Projektstatus informieren, Feedback geben und auch einholen sowie die weiteren Schritte gemeinsam mit dem Berater festlegen. Außerdem sollten im Rahmen von Lenkungskreis-Konferenzen wesentliche Richtungsentscheidungen getroffen werden.

 

Bildquellen

  • Christoph Rammé: Fred Willenbrock
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