In 13 Begehungen wurden rund 100 km Deichlinie und 75 Bauwerke „geschaut“. Größere Mängel gibt es nicht, kleine Schäden werden kurzfristig behoben.
Ergänzend zu den Deichschauen üben Deichverteidigungskräfte für den Ernstfall. Dazu gehört u.a. das Schließen von Flutschutztoren. Nur regelmäßige Übungen bringen die notwendige Erfahrung in der Handhabung und damit die erforderliche Sicherheit. Bei dieser Gelegenheit werden die Tore gewartet und ihre Funktionsfähigkeit geprüft.
Heute fand die Übung an den Flutschutztoren der Landungsbrückenpromenade statt. Einbau von Dammbalken – Mitarbeiter Hamburg Wasser (BSU) Erst im vergangenen Jahr wurden die vier bis zu 5,8 t schweren Kipptore an der neu gebauten Landungsbrückenpromenade vom Landesbetrieb Straßen, Brücke und Gewässer (LSBG) installiert. Im geöffneten Zustand stehen sie jeweils rund 2,5 Meter waagerecht über der Promenade und bilden ein Vordach zwischen dem Durchgang und der Brücke zu den Pontonanlagen. I
m Fall einer Sturmflut und einer Wasserstandsvorhersage von fünf Metern über NN werden die Tore geschlossen, sobald das Wasser 0,5 Meter unterhalb der Promenadenhöhe steht. Als eine zweite Sicherheit werden Dammbalken vorgehalten. Die Dammbalken lagern in den Durchgängen, unterhalb der Betondecken und Betonsohlen in Kammern. Die vorhandenen Baustellen vom LSBG und von HPA an der öffentlichen Hochwasserschutzlinie sind ebenfalls sicher – für den Sturmflutfall gibt es Baustellenverteidigungspläne.
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Bildquellen
- flutschutztor: BSU