Ein guter Verkaufspreis liegt gemäß BHW Bausparkasse beim etwa 25-Fachen der Nettokaltmiete des Hauses. Er könne aber auch steigen, wenn sich die Lage der Immobilie durch die wirtschaftliche Entwicklung verbessert hat. „Eine gute digitale und soziale Infrastruktur am Standort ist ein starkes Argument für Kaufinteressenten“, erklärt Jan Ebert von der BHW Bausparkasse.
Hohe technische und energetische Standards werten auf
Solche Lagefaktoren könnten Eigentümer allerdings kaum beeinflussen. Anders sei dies bei hohen technischen und energetischen Standards. „Eine ausgezeichnete Energiebilanz belegt, dass die Immobilie zukunftsfit ist“, so der BHW-Experte. Zusätzliche Wärmedämmung und eine moderne Heizungsanlage steigerten den Wert und auch die Wohnqualität, was die Vermietbarkeit erhöhe.
Fassadenanstrich eher untergeordnet
Rein kosmetische Maßnahmen wie ein neuer Anstrich der Fassade fallen dagegen beim Verkauf meist weniger ins Gewicht. „Eigentümer sollten Modernisierungsschritte daher langfristig planen, am besten gemeinsam mit einem Architekten oder Energieberater“, rät Jan Ebert. So können staatliche Zuschüsse in die Finanzierung fließen. Beantragen kann diese in der Regel aber nur der Energieberater.
Wer das Objekt erst mehr als zehn Jahre nach dem Kauf wieder veräußert, spare laut Mitteilung die Spekulationssteuer. Andernfalls sei der Effekt der Wertsteigerung womöglich schnell dahin.
Bildquellen
- Hausverkauf: Adobe Stock / alotofpeople / BHW Bausparkasse
