Bildung zahlt sich aus – auch in der Wirtschaftskrise. Das belegt die Jobampel für junge Akademiker und Studienanfänger, die das Hamburger Magazin stern exklusiv in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht. Sie zeigt die späteren Berufsaussichten für die 26 beliebtesten Studienfächer – von Anglistik bis Zahnmedizin.
Gewinner auf dem Arbeitsmarkt sind eindeutig Ingenieure, Mediziner, Mathematiker und Physiker. Von ihnen kann die Wirtschaft nicht genug bekommen. Absolventen der Fächer Wirtschaft, Chemie, Psychologie oder Informatik haben gute Chancen – genau wie angehende Lehrer. Dagegen müssen Geistes- und Sozialwissenschaftler, aber auch Biologen mit Problemen beim Einstieg rechnen. Ganz eng wird es für Architekten, Germanisten, Historiker und Juristen. In ihren Fächern herrscht großer Andrang, aber es gibt wenig gute Stellen.
Die Jobampel hat der Arbeitsmarktforscher Michael Weegen gemeinsam mit dem stern entwickelt. Weegen analysiert seit mehr als zehn Jahren die Chancen von Hochschulabsolventen auf dem Arbeitsmarkt. Er leitet die Forschungsstelle ISA, das Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt an der Universität Essen-Duisburg.
ots/ stern