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Lokale Wirtschaft

Nachhaltig konsumieren – von Bio-Nahrungsmittel bis Geldanlage

Am 14. und 15. Juni 2014 findet erstmals in der Hansestadt Hamburg der Heldenmarkt statt. Mehr als 100 Aussteller, davon viele lokale Unternehmen, präsentieren in der Alsterdorfer Sporthalle fair produzierte Waren, ökologisch hergestellte Lebensmittel und weitere ressourcenschonende und umweltgerechte Angebote. Außerdem gibt es an beiden Tagen ein Rahmenprogramm mit Modenschauen, Kochshows und Podiumsdiskussionen.

Forum Futura UG

Am 14. und 15. Juni 2014 findet erstmals in der Hansestadt Hamburg der Heldenmarkt statt. Mehr als 100 Aussteller, davon viele lokale Unternehmen, präsentieren in der Alsterdorfer Sporthalle fair produzierte Waren, ökologisch hergestellte Lebensmittel und weitere ressourcenschonende und umweltgerechte Angebote. Außerdem gibt es an beiden Tagen ein Rahmenprogramm mit Modenschauen, Kochshows und Podiumsdiskussionen.

Ob modische Kleidung, Wohnmöbel und -accessoires, Urlaubsreisen, Stromanbieter oder Geldanlagen – mittlerweise finden sich nahezu in allen Lebensbereichen nachhaltige Alternativen zu Dingen, die das Leben schöner machen und verschiedensten Dienstleistungen. Eine große Bandbreite der Angebote zeigt der Heldenmarkt in Hamburg am kommenden Wochenende. „Verkostet werden dürfen Bio-Weine, Öko-Biere sowie faire Schokoladen und vegane Naschereien. Außerdem werden Bio-Unterwäsche für Männer, Designertaschen aus Reststoffen, öko-faire Schmuckunikate sowie Accessoires aus recycelten Edelmetallen angeboten. Entschlossene können direkt vor Ort zu einem echten Ökostromanbieter oder mit dem Girokonto zu einer ethisch-sozialen Bank wechseln“, verspricht der Veranstalter. Seit 2010 veranstaltet die Berliner Agentur Forum Futura den Heldenmarkt, der bereits in Berlin, Stuttgart, München, Frankfurt am Main sowie im Ruhrgebiet etabliert ist und nun zum ersten Mal in Hamburg gastiert.

Auf der Messe sollen ausschließlich Unternehmen und vertreten sein, die nach strengen Kriterien selektiert wurden. So setzen die Veranstalter nach eigenen Angaben für die Zulassung als Aussteller Zertifizierungen wie das Bio-oder Fair-Trade-Siegel voraus. Darüber hinaus werde die Herkunft der im Produktionsprozessverwendeten Materialien geprüft und die Produktionsbedingungen für Mensch und Umwelt hinterfragt.

Ethisch-ökologische Schmuckherstellung

Ein Trend zur Nachhaltigkeit zeichnet sich seit einigen Jahren auch in der Schmuckherstellung ab. So gibt es Alternativen zu „Blutdiamanten“, Ausbeutung der Arbeiter und dem Abbau von Gold unter Einsatz giftiger Chemikalien wie Zyanid und Quecksilber: Öko-fair gehandelte Edelmetalle und Edelsteine werden ressourcenschonend abgebaut. Außerdem arbeiten Goldschürfer und Minenarbeiter unter sozial gerechten Bedingungen und erhalten einen angemessenen Lohn. Wer sich für nachhaltigen Schmuck interessiert, kann sich auf der Messe etwa bei der Hamburger Goldschmiedin Judith Lotter informieren. Sie gehört zu den Pionieren in der Verwendung ethisch und ökologisch empfehlenswerter Materialien. Handgefertigte Trauringe und andere individuelle Schmuckstücke mit Freude und ein Leben lang guten Gewissens tragen zu können, hat sie sich auf die Fahnen geschrieben.

Informatives und buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt

Die Besucher erwartet zudem ein abwechslungsreiches und informatives Rahmenprogramm: Eine vegane Kochshow liefert wertvolle Anregungen zu einer fleischfreien Ernährung, leckere Smoothie-Rezepte werden auf der Bühne vorgestellt. Kinder kommen in Bastelrunden, Theateraufführungen und mit einem spannenden Quiz auf ihre Kosten. In Kurzvorträgen können sich Interessierte mehr erfahren über verschiedenste Aspekte des Themas Nachhaltigkeit. So stellt etwa das Netzwerk für Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften 23grad. e.V. – Nachhaltige Berufe“ seine Arbeit in einem „Dialog-Vortrag“ vor. Und Unter dem Titel „Was Bio auszeichnet“ erläutert der Ökomarkt e.V. die Grundlagen des Ökologischen Landbaus, klärt über bestehende Bio-Siegel auf und gibt Hinweise darauf, wo man in Hamburg ökologisch und fair einkaufen kann. Auch zu Themen wie Biodiversität, Klimawandel, dem Wirtschaftsmodell der Gemeinwohl-Ökonomie und grünem Crowdfunding finden Vorträge statt. Und dass Grün auch schick sein kann, zeigt die öko-faire Modenschau am Sonntag. Weiterhin können Besucher ihren eigenen CO2-Fußabdruck bestimmen.

Heldenmarkt – Messe für nachhaltigen Konsum
14. Juni 2014 von 10 bis 20 Uhr, 15. Juni 2014 von 10 bis 18 Uhr, Alsterdorfer Sporthalle, Krochmannstraße 55, 22297 Hamburg, Eintrittspreise: 9 Euro normal, 6 Euro ermäßigt, weitere Informationen: www.heldenmarkt.de.

 

Bildquellen

  • Heldenmarkt Berlin: Forum Futura UG
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