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Interviews

Hamburger Designerin Johanna Schafarschik von Comtesse de la Haye

Comtesse de la Haye wurde 2005 als Label für Modeaccessoires und Schmuck von der Designerin Johanna Schafarschik in Hamburg gegründet. Die liebevoll gestalteten Accessoires von Comtesse de Haye zeigen die Faszination für die Liebe zum Detail und die klassische Schönheit. Ein Hang zu Komplexität und feinem Material ist bei Comtesse de Haye Voraussetzung. Die Accessoires reflektieren die Schnelllebigkeit der Zeit und verhelfen jedem Outfit zu einem stilsicheren, einzigartigen Auftritt.

Comtesse de la Haye

Comtesse de la Haye wurde 2005 als Label für Modeaccessoires und Schmuck von der Designerin Johanna Schafarschik in Hamburg gegründet. Die liebevoll gestalteten Accessoires von Comtesse de Haye zeigen die Faszination für die Liebe zum Detail und die klassische Schönheit. Ein Hang zu Komplexität und feinem Material ist bei Comtesse de Haye Voraussetzung. Die Accessoires reflektieren die Schnelllebigkeit der Zeit und verhelfen jedem Outfit zu einem stilsicheren, einzigartigen Auftritt.

Edelsteine, Halbedelsteine, Süsswasserperlen, Silber, teilweise doppelt mit Feingold vergoldet werden zu hochwertigen limitierten Schmuckstücken verarbeitet. Jede Saison wird die Kollektion durch neue Materialien, wie z.B. Lavastein, verschiedene Metalle in unterschiedlichen Legierungen, Fossilknochen, Koralle, Holz oder Perlmutt ergänzt.

Frau Schafarschik, Sie gehören zu den größten aktuellen Shooting-Stars der Modeszene. Erzählen Sie uns von ihrem Werdegang.

Johanna Schafarschik : Ich habe im Frühjahr 2005 mein Label Comtesse de la Haye für Mode, Schmuck und Accessoires gegründet; die Kollektion dann im Sommer 2008 auf Schmuck und Accessoires umgestellt. Bewogen haben mich dazu die Nachfrage und die Verkaufszahlen als auch die Möglichkeiten im Design. Ausgestellt habe ich die Kollektionen unter anderem auf der Premium sowie in Showrooms in München, Berlin und Hong Kong.

Im vergangenen Jahr haben Sie erstmals an WEDDING DRESS #3, dem Festival of Urban Fashion and Lifestyle in Berlin-Wedding teilgenommen. Der Mode-Event läuft parallel zur Fashion Week und bietet Designern die Möglichkeit ihre Kollektionen nicht allein nur einem Fachpublikum zu präsentieren sondern einer breiten Öffentlichkeit. Wie kam es zu Ihrer Teilnahme und wie haben Sie das Festival erlebt?

Johanna Schafarschik: Ich wurde von den Verantwortlichen angeschrieben. Das Konzept, die Kollektion auch einem breiteren Publikum zugängig zu machen, hat mich sehr neugierig gemacht. Ein weiterer sehr interessanter Aspekt war der direkte Kontakt zum Endverbraucher, den wir als Designer in dieser Form ja eher selten erleben. Das Feedback der unterschiedlichen Kunden, die sonst wohl eher weniger mit der Kollektion in Berührung kommen, war für mich und auch für die Entwicklung der nächsten Kollektionen sehr aufschlussreich und inspirierend.

Was macht den besonderen Reiz von WEDDING DRESS aus und warum haben Sie sich entschieden dieses Jahr wieder dabei zu sein?

Johanna Schafarschik: Der Austausch mit den Kunden und anderen Designern, sowie der Kontakt zu den Endverbrauchern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Für mich ist das auch gleichzeitig ein guter Research .

Worin besteht der Unterschied zu großen Mode-Events wie zum Beispiel der Fashion Week und Bread & Butter und was macht den besonderen Reiz eines solchen Fashion-Festivals wie WEDDING DRESS aus?

Johanna Schafarschik: Der Unterschied ist, dass WEDDING DRESS eben nicht eine Modemesse für das Fachpublikum ist, sondern ein Fashion-Festival für alle Modebegeisterte. Das Flair, die Menschen und auch der Umgang der Designer untereinander ist ein ganz anderer als auf einer Modemesse.

Welchen Stellenwert hat Berlin als Modestadt?

Johanna Schafarschik: Berlin ist zur Metropole geworden. Die Stadt ist wahrhaft international und multikulturell. Inspiration findet man hier an fast jeder Straßenecke. Berlin wird im gleichen Atemzug mit Modestädten wie Paris, London oder New York genannt. Das sagt eigentlich schon alles!

Glauben Sie, dass WEDDING DRESS noch unbekannten Jung-Designern eine Chance bieten kann im Modemarkt Fuß zu fassen?

Johanna Schafarschik: Nach meiner Erfahrung trifft man bei WEDDING DRESS mehr auf den Endkunden, was wie schon gesagt sehr wichtig ist. Und dies ist gerade auch für junge Designer nützlich, die ihre Positionierung im Markt finden wollen.

Sie werden bei WEDDING DRESS #4 ihre aktuelle Kollektion präsentieren. Was bekommen wir zusehen?

Johanna Schafarschik: Viel Schmuck und einige Accessoires wie Seidenschals und Handtaschen. Bei dem Schmuck setzen wir vor allem auf individuellen und großen Schmuck, werden aber natürlich auch Feinschmuck präsentieren.

Weitere renommierte Designer wie z.B. Marcel Ostertag werden auch an WEDDING DRESS teilnehmen.Kennen Sie sich persönlich und fördert ein solcher Event den Austausch unter den Designern?

Johanna Schafarschik: Ich kenne Marcel Ostertag nicht persönlich, schätze seine Arbeit aber sehr und mag seine Kollektionen. Der Austausch unter den Designer war für mich auch einer der Beweggründe, wieder bei WEDDING DRESS
teilzunehmen.

Welchen Tipp können Sie jungen Designern in Zeiten der Wirtschaftskrise mit auf den Weg geben?

Johanna Schafarschik: Es wird immer schwierige Zeiten geben. Man sollte daher seine Ziele nie aus den Augen verlieren und sie mit Motivation und Begeisterung weiter verfolgen.

Veranstalter von WEDDING DRESS ist die degewo, das größte kommunale Wohnungsunternehmen in Berlin. Ein Wohnungsvermieter kümmert sich um Mode. Wie passt das für Sie zusammen?

Johanna Schafarschik: Ich finde die Idee und das Engagement, das hinter WEDDING DRESS steht, großartig und möchte mich an dieser Stelle auch nochmals bei den Verantwortlichen bedanken. Es war eine tolle Erfahrung und für uns ein großer Erfolg. Das zeigt, dass Mode und Wohnungsvermietung offensichtlich gut zusammen passen, wir freuen uns jedenfalls sehr auf WEDDING DRESS #4.

 

WEDDING DRESS #4 Designer

Bildquellen

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