Corinna Nienstedt verlässt die Handelskammer Hamburg. Zum 1. Oktober 2018 übernimmt die 55-Jährige die Leitung des Staatsamtes in der Senatskanzlei. Die langjährige Geschäftsführerin und Leiterin des Geschäftsbereichs International der Kammer folgt auf Stefan Herms, der bereits vor einiger Zeit in den Ruhestand getreten ist.
Als Leiterin des Staatsamtes wird Corinna Nienstedt künftig für die drei Bereiche Europäische Angelegenheiten, Internationale Zusammenarbeit und Protokoll verantwortlich sein, wie der Hamburger Senat mitteilt. Dazu Staatsrätin Dr. Annette Tabbara, Bevollmächtigte beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten: „Ich freue mich, dass wir mit Corinna Nienstedt eine sehr kompetente Persönlichkeit mit viel internationaler Erfahrung gewinnen können.“
Das Staatsamt ist unter anderem zuständig für die Europapolitik des Hamburger Senats. Zum Aufgabenbereich gehören auch die Städtepartnerschaften der Hansestadt und weitere Themen der internationalen Zusammenarbeit. Das Protokoll organisiert Veranstaltungen im Rathaus, Staatsbesuche, Termine und Reisen des Ersten Bürgermeisters sowie des Bevollmächtigten beim Bund (Quelle: Senatskanzlei Hamburg).
Die Politologin Nienstedt gilt als ausgewiesene Expertin im Bereich der internationalen Beziehungen, insbesondere der europäisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen. Nienstedt ist seit 1989 für die Handelskammer tätig, seit 2001 als Geschäftsführerin und Leiterin des Geschäftsbereichs International und der Abteilung Auswärtige Vertretungen der Handelskammer Hamburg. Außerdem ist sie zuständig für die Bereiche „Frau und Wirtschaft“ sowie Familienpolitik in Unternehmen.
„Corinna Nienstedt hat in ihren 29 Jahren bei der Handelskammer Hamburg hervorragende Dienste für die Hamburger Wirtschaft geleistet. Ihre Kenntnisse des internationalen Umfelds unserer Hansestadt sind herausragend“, so Christi Degen, Hauptgeschäftsführerin der Handelskammer. Und weiter: „Natürlich bedauern wir ihren Wechsel in Richtung Senatskanzlei, freuen uns aber sehr, dass Hamburg damit auch weiterhin von ihren Fähigkeiten und Kontakten profitieren wird. Wir wünschen Corinna Nienstedt alles erdenklich Gute und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit in anderer Konstellation.“
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