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Einzeln betrachtet haben die nix miteinander zu tun!

Mit dem Aufmacher „Auf ins Shopping-Paradies Hamburg!“ kommt das neueste Heft „S-Bahn Hamburg aktuell“ am 18. September 2014 in meine Hände. Gute Idee, dachte ich. Da tun sich welche zusammen und machen gemeinsam Reklame. Auf dem ersten Blick haben die nix miteinander zu tun. Und doch, sie ergänzen sich super!

Jan H. Winter

Mit dem Aufmacher „Auf ins Shopping-Paradies Hamburg!“ kommt das neueste Heft „S-Bahn Hamburg aktuell“ am 18. September 2014 in meine Hände. Gute Idee, dachte ich. Da tun sich welche zusammen und machen gemeinsam Reklame. Auf dem ersten Blick haben die nix miteinander zu tun. Und doch, sie ergänzen sich super!

Warum schreibe ich in meiner heutigen Kolumne über S-Bahn, Shopping-Center, Laufsteg am Bahnhof und Nachwuchs-Designer? Ich bin neugierig geworden beim Anblick der S-Bahn-Zeitung. Es ist einfach eine logische Kombination (zur Kombination Definition) für eine Kooperation, dachte ich. Eine Kooperation die gemeinsam Reklame macht und große Aufmerksamkeit erreicht. Was benötigt ein Shopping-Center, um attraktiv anbieten zu können? Um attraktiv zu sein, für das Gewerbe wie auch für die Shopping-Kunden? Ja genau, Kunden. Wie kommen viele Kunden täglich in die Shopping-Center? Richtig, mit der S-Bahn! Das macht diese Reklame-Kombination so reizvoll. Die S-Bahn befördert in Hamburg täglich über 700.000 Fahrgäste. Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg sagt: „Mit über 700.000 Fahrgästen täglich ist die S-Bahn ein Teil Hamburgs. Da ist es doch selbstverständlich, dass wir uns als Hamburger Unternehmen auch in den verschiedenen Bereichen des städtischen Lebens engagieren.“ Recht hat er.

„Plietsch unterwegs: Hamburg fährt shoppen!“

Die S-Bahn befördert Menschen, die die Shopping-Center dringend als Kunden begrüßen möchte. Der Werbeslogan lautet typisch Hamburg: „Plietsch unterwegs: Hamburg fährt shoppen!“ Die Einkaufscenter der Hansestadt werden immer attraktiver. Und doch benötigen sie auch immer wieder neue Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit heißt Reklame. Da passt es sehr gut, dass drei junge Nachwuchs-Designerinnen, Sarah Niesmialek, Alexandra Dally und Laura Hebbelmann, eine Bühne suchten. Eine Bühne, die anders ist als alle anderen. Die Bühne fanden sie auf dem Bahnsteig in Hamburg-Poppenbüttel. Rote S-Bahn am Bahnsteig, roter Teppich davor, fertig ist die originelle Kulisse. Hier präsentierten diverse Models die Kollektionen der Designerinnen. Super Idee.

Aufmerksamkeit direkt vor der Haustür

Wieder eine echte Win-Win-Situation . Aufmerksamkeit direkt vor der Haustür des Shopping-Centers. Das heißt: Die Aktion macht neugierig, ins Shopping-Center zu gehen, um das eine oder andere auf dem Laufsteg gesehene Stück in den Geschäften noch mal genau zu betrachten oder zu kaufen. Nun wird nicht jeder Unternehmer oder Unternehmerin eine Kooperation mit der S-Bahn und den Einkaufscenter Poppenbüttel eingehen können. Und doch geht es wieder mal darum, anders zu sein als alle anderen. Außergewöhnliche Kulissen gibt es in einer Stadt wie Hamburg natürlich wie Sand am Meer! Kreativ sein ist hier die Devise.

Barfuß im Friseursalon

Apropos Sand am Meer! Wie wäre es mal mit Folgendem: Als Friseursalon, mitten im Winter, ein echtes Sommer-Feeling herzustellen. Das Geschäft mit Folie auslegen und einfach mal eine Ladung Sand bestellen und in den Laden kippen. Ein paar Strandkörbe aus dem Baumarkt nebst Sonnenschirm leihen. Was glauben sie, welche Aufmerksamkeit sie von Kunden, Interessenten und der Presse erhalten. „Barfuß im Friseursalon“ – was für eine Titelzeile am 20. Dezember! Beachparty im Sand und dann noch frisch gestylt, mit sonniger Laune den Salon verlassen. Darüber wird sicher viel länger gesprochen, als der Sand liegt. Vielleicht sogar noch im nächsten Sommer. Um Aufmerksamkeit zu erhalten, lassen Sie einfach mal wieder das Kind im Mann oder in der Frau rauskommen. Spielen Sie mal wieder.

Kindergeburtstag für Erwachsene

Schauen Sie TV? Schauen Sie Stefan Raab? „Schlag den Raab“ ist doch Kindergeburtstag für Erwachsene und es macht allen riesigen Spaß und hat weltweit Erfolg. Wer erinnert sich noch an „Spiel ohne Grenzen“ mit den Moderatoren Armin Dahl, Camilo Felgen und Tim (Frank) Elstner. Auch das war europäischer Kindergeburtstag für Erwachsene, ebenfalls ein riesen Erfolg. In acht Europäischen Städten gleichzeitig. Spaß ist eines der Erfolgsgeheimnisse. Ein Lächeln auf das Gesicht des Kunden zu zaubern, es ist doch so einfach. Engagieren Sie für Ihr Ladengeschäft einmal einen Clown. Lassen Sie ihn in normaler Kleidung durch das Geschäft schlendern und schauen Sie mal was passiert. Mal mit roter Nase und dann wieder ohne! Einfach den Kunden mal überraschen! Plötzlich ist etwas anders, großartig.

Kreativität, Spiel und Spaß

Die S-Bahn, das Shopping-Center und die Designerinnen in Hamburg haben alles richtig gemacht. Die Aufmerksamkeit war ihnen gewiss! Die Presse und auch die Fahrgäste, die aus der S-Bahn stiegen,. hatten ihren Spaß. Auf zur Kreativität – zu Spiel und Spaß – dann klappt es auch mit dem Verkauf, und dann Happy selling! Bis nächsten Freitag! Heute ist nicht aller Tage – ich komm wieder, keine Frage!

 

Jan H. Winter

Bildquellen

  • kooperation: Jan H. Winter
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